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Sebnitz – Kunstblumen-Stadt in der sächsischen Schweiz

Lust auf einen Ausflug?

Hier gibt es einige Ideen zu Ausflugszielen in Moritzburg und Umgebung Märzenbecher Polenztal Sächsische Schweiz

Ausflug zur Burg Stolpen:
Vom der in Moritzburg nach Dresden, am Albertplatz links abbiegen, die B6 in Richtung Bischofswerda/Bautzen. Der Bautzner Straße/Bautzner Landstraße folgen nach Bühlau, Weissig Richtung Rossendorf. Kurz nach der Tankstelle hinter Rossendorf, die Bundesstraße/Bautzner Landstraße verlassen und geradeaus auf der Dresdner Straße weiter über Neudörfel nach Stolpen.

Die Burg Stolpen, ein Naturdenkmal auf dem Basalt-Felsen von Stolpen war seit dem Mittelalter eine Nebenresidenz der meißnischen Bischhöfe und der sächsischer Kurfürsten. Gräfin Cosel, die berühmte Mätresse August des Starken, war 49 Jahre Gefangene auf der Burg Stolpen. In der Burgkapelle befindet sich das Grab von Gräfin Cosel. Die Ausstellung im Johannisturm (Coselturm) zeigt das abenteuerliche Leben der Gräfin Cosel und gibt einen Einblick in das barocke Leben in Sachsen. Ein Rundgang durch die Burg Stolpen führt durch Verliese, dunkle Kellergänge, das Hungerloch, die Folterkammer und zu einem der tiefsten in Basalt getriebenen Brunnen. Seigerturm auf Burg Stolpen 2004 Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien-und Baumanagement (SIB) saniert den derzeit für Besucher gesperrten Seigerturm der Burg Stolpen. Damit wird der Seigerturm erstmals für Besucher zugänglich.

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Anfang des 15. Jahrhunderts beginnt mit der Besiedlung der Nordseite des Burgberges die Geschichte der Stadt Stolpen. Auf diesem Areal befindet sich der alte Stadtkern, der durch Bürgerhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts geprägt wird. Meißner Bischöfe unterstützten die Entstehung der Stadt Stolpen wohlwollend: Bischof Dietrich von Schönberg läßt um 1470 die Stadtmauer bauen. Bischof Johann VI. gibt 1503 der Stadt eine Verfassung. Durch Bischof Johann VIII. erhält Stolpen 1549 das Stadtwappen. 1559 wird die Stadt Stolpen ebenso wie die Burg Stolpen Kursächsisch. Bis 1764 war Stolpen Garnisionsstadt. Nach dem Stadtbrand vom 20.2.1795 wurde die Schloßmauer abgerissen. Nach 1800 begann der Abriss der Stadtmauer. Das noch erhaltene Niedertor (Dresdner Tor) ist Zeitzeuge der alten Stadtgeschichte. Mit der Eisenbahnlinie Dürrröhrsdorf-Neustadt/Sachsen wurde Stolpen nach 1877 für den Fremdenverkehr erschlossen.

Seigerturm auf Burg Stolpen

Der Seigerturm wurde um 1455 erbaute Turm und ist das letzte Zeugnis des zerstörten Schlosses Stolpen. 1560 liess Kurfürst August den Turm aufstocken um einer Zeitanzeige einzubauen.

Wegen der 1562 im Dachgeschoss befindlichen Turmuhr mit einem Zifferblatt und nur einem Zeiger (Seiger) erhielt der Turm den Namen Seigerturm. Bei Werterhaltungsarbeiten im Jahre 1939 wurde das Sandsteinzifferblatt ersetzt, seitdem ist das Sandsteinzifferblatt im Burghof zu sehen.

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Gräfin Cosel Geboren am 17. Oktober 1680 als Anna Constantia von Brockdorff auf dem Gut Depenau in Holstein. Wird Constantia Hoffräulein im herzoglichen Schloss Gottorf bei Schleswig und später in Wolfenbüttel und lernt die politische Konflikte der Neuordnung der Kräfteverhältnisse im Ostseeraum im Nordischen Krieg kennen. Nach der Schande des unehelichen Kindes heiratet Constantia am 2. Juni 1703 in Depenau den Geheime Rat und sächsische Obersteuerdirektor Adolf Magnus Gotthelf von Hoym. Januar 1705 reicht Hoym die Scheidung ein.Am 7. Dezember 1704 wird August der Starke bei einem Brand im Hause Hoym auf Constantia aufmerksam. August 1705 bezieht sie ein Haus auf dem Taschenberg, unmittelbar neben dem Schloss. Dezember 1705 erhält Constantia den geheimen Vertrag, der sie als Gemahlin zur Linken des Königs erklärt. Der Kaiser erhebt Constantia im Februar 1706 in den Reichsgrafenstand. Gräfin Cosel steht als offizielle Mätresse an der Spitze der Hofordnung, über den Ministern. Dezember 1713 trennt sich August des Starken von Gräfin Cosel. Nach Verhandlungen August des Starken mit dem König von Preußen wird die Gräfin Cosel in Arrest genommen und am 21. November 1716 an Sachsen ausgeliefert. Gräfin Cosel wird 49 Jahre auf Burg Stolpen gefangen gehalten.

Gräfin Cosel hat auf Burg Stolpen fünf Festungskommandanten Kommen und Gehen sehen und überlebte sogar den Sohn Augusts des Starken um zwei Jahre

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